Samstag, 30. November 2013

Kathmandu

So, das wird nun wohl unser letzter Eintrag für diesen Blog. Wir sind am Flughafen in Kathmandu und in zwei Stunden geht unser Flug nach Hause.

Wir sind gestern erst spät in Kathmandu angekommen, so dass wir nur noch zusammen an unseren letzten Abend in der Gruppe Essen gegangen sind. Heute hatte dann jeder so seine eigenen Pläne: früher oder später abreisen, weiterreisen oder in ein anderes Hotel umziehen, um noch ein paar Tage in Kathmandu zu bleiben. Wir haben uns ein bisschen die Stadt angesehen, haben ein paar Souvenirs geshoppt und uns zum Mittagessen noch einmal mit dem Paar aus England getroffen.

Den Everest haben wir leider nicht gesehen, denn der ist doch noch ein Stückchen von Kathmandu entfernt. Am Ende ist das ja aber auch nur ein hoher Berg - wenn auch ein besonders hoher.

Jetzt freuen wir uns jedenfalls auch auf zu Hause. Schwarzbrot mit Käse zum Abendessen, Zähne putzen mit Leitungswasser und ein Wiedersehen mit der Familie (vielleicht auch in einer anderen Reihenfolge :-) ) sind eine Aussicht, auf die wir uns durchaus freuen, auch wenn uns diese Reise sehr sehr viel Spaß gemacht hat.

Und wenn wir euch wieder sehen, müsst ihr euch alle unsere Geschichten anhören und unsere Bilder anschauen. Aber keine Sorge: wir haben schon eine Auswahl der besten 100 pro Land getroffen... :-)





Freitag, 29. November 2013

Nepal Teil 1

Wir sind mittlerweile schon seit sechs Tagen in Nepal und sind auf dem Weg nach Kathmandu, was auch unser letzter Stopp sein wird.

Schon in Indien wurde unser Guide nicht müde immer wieder zu betonen, dass Nepal völlig anders werden würde und er hat natürlich Recht behalten. Schon fünf Minuten nach der Grenze wurde es geradezu gespenstisch ruhig, denn das permanente Hupen der Autos verstummte blitzartig.

Unser erstes Ziel war dann der Chitwan Nationalpark (nach einem Übernachtungsstopp an der Geburtsstätte Buddhas), wo wir in einer fantastischen Lodge untergebracht waren. Mitten im Grünen am Rande des Parks gelegen war das eine sehr willkommene Abwechslung gegenüber Lärm, Dreck und Hektik, die wir aus Indien gewohnt waren.
Leider waren weder die Jeep-Safari noch die Dschungelwanderung sonderlich erfolgreich, denn statt der großen vier (Tiger, Elefant, Nashorn, Schwarzbär) haben wir nur Hirsche, einen Affen und ein paar Alligatoren gesehen. Zwei aus unserer Gruppe haben dann zumindest beim Elefanten-Waschen noch Kontakt zu einem der vier gehabt - es war allerdings bis zum Ende nicht ganz klar wer da eigentlich wen gewaschen hat...

Nach zwei Nächten ging es dann weiter nach Pokhara in der Anna-Purna-Region. Folglich ist die Stadt voller Touristen, von denen eine Hälfte auf Trekking-Touren zwischen 1 und 21 Tagen geht und die andere Hälfte das große Angebot an Abenteuern wie Gleitschirm und Ultraleicht-Flugzeug fliegen nutzt. Aufgrund leichter Reisekrankheit haben wir die Tage allerdings mehr mit Ausruhen, Shoppen und einer gemütlichen Sonnenaufgangstour mit Blick auf die Gipfel des Anna-Purna-Massivs verbracht, die mit ihren über 6000m durchaus schon ganz beeindruckend sind.

Heute morgen ging es dann auf nach Kathmandu, wo wir hoffentlich einen guten Blick auf den Everest haben werden. Wir sind sind gespannt, ob man ihm die fast 9000m von unten ansieht.




Mönche in Lumbini

Kinder sammeln Tierfutter...

machen Hausaufgaben...

und spielen vor dem Haus

Open-Air-Jeepsafari bei 10 Grad

Immerhin ein Krokodil haben wir gesehen




Samstag, 23. November 2013

Varanasi

Varanasi ist eine der heiligsten Städte Indiens, da sie am Ganges liegt und viele Hindus und Buddhisten hierher kommen, um sich im Ganges zu waschen oder etwas von seinem heiligen Wasser zu trinken oder nach Hause mitzunehmen.

Gleichzeitig ist die Stadt auch eine der chaotischsten und überfülltesten in der sich ca. zwei Millionen Einwohner auf relativ begrenzten Raum drängen.

Wir haben eine Sonnenuntergangs- und eine Sonnenaufgangszeremonie vom Ganges aus gesehen, den Ort der ersten Predigt Buddhas besucht und ansonsten die Stadt auf uns wirken lassen. Nach zwei Nächten in einem sehr schönen Hotel (eine Wohltat nach der Nacht im Zug), sind wir dann nach Nepal aufgebrochen.
Menschenmassen in Varanasi


Eine Kerze mit unserem Wunsch auf dem Ganges



Sonnenaufgang über dem Ganges

Vor dem Überholen bitte hupen...

Freitag, 22. November 2013

Orchha

Nach einer weiteren Nacht in Agra ging es per Zug nach Orchha. Nach den turbulenten Millionenstädten ein erholsames Dorf mit nur 6000 Einwohnern. Was allerdings geblieben ist, ist die Armut, die in Indien allgegenwärtig ist.

Neben dem Besuch eines weiteren Palastes, haben wir einer Hindu-Zeremonie zugesehen, einen Kochkurs bei einer lokalen Familie mitgemacht und die Ruhe beim Sonnenuntergang am Fluss mit Blick auf Orchha genossen.

Abends ging es dann mit dem Nachtzug 13 Stunden von Orchha nach Varanasi. Eine Nacht im 6er Abteil mit lauter Einheimischen um uns herum war ein Erlebnis für sich und vermutlich der authentischste Teil unserer Indien-Reise.











Dienstag, 19. November 2013

Taj Mahal

Heute war es dann so weit. Sechs Stunden Busfahrt von Jaipur nach Agra und dann am Nachmittag der Besuch des meist fotografierten Motivs Indiens: das Taj Mahal.

Wirklich ein beeindruckendes Gebäude, dass - wie üblich - nur ein bisschen unter den Menschenmassen leidet.



Montag, 18. November 2013

Delhi und Jaipur

Indien ist anders! Schon die Fahrt vom Flughafen zum Hotel war, sagen wir, interessant. Was eine Stunde dauern sollte, wurden zwei, weil wir ca. 75 Minuten immer wieder im Kreis gefahren sind, da unser Fahrer leider weder das Hotel noch den Weg dorthin kannte. Dafür war das Hotel netter als "befürchtet" und die Nacht nach der 27-stündigen Reise von Auckland auch ganz gut.

Am nächsten Morgen haben wir unsere GAdventures-Gruppe getroffen: mit uns neun Leute zwischen 25 und 35, alle dem ersten Eindruck nach nett, genau wie unser Guide.

Im Bus ging es dann nach Jaipur wo wir gestern und heute den ersten echten Kontakt zu einer indischen Großstadt gehabt haben. Sehr interessant, aber auch ein bisschen anstrengend. Oh und das gleiche kann man auch über Bollywood-Kino sagen. Wir haben "Krrrisch 3" gesehen in einem Saal mit über 1000 Leuten, die applaudiert, gejubelt, gekreischt und telefoniert haben - wirklich ein Erlebnis!

Heute haben wir ein Fort aus dem 16. bis 18. Jahrhundert besichtigt und haben uns dann noch durch die Straßen Jaipurs treiben lassen. Morgen geht es dann schon zum Höhepunkt unserer Indien-Reise: nach Agra zum Taj Mahal!









Unser Hotel in Jaipur



Freitag, 15. November 2013

Devonport

Manchmal sind es die Tage, in die man ganz ohne Erwartungen gestartet ist... Heute ist nun unser wirklich letzter Tag in Neuseeland zu Ende gegangen. Wir waren in Auckland und wollten neben ein paar Erledigungen eigentlich nur die Zeit bis zum Abflug um 01:35 morgens totschlagen.

Nach dem Frühstück sind wir dann mit der Fähre nach Devonport gefahren, das sich als ein wirklich netter Vorort Aucklands entpuppt hat. Hier stehen noch sehr viele schöne Häuser im viktorianischen Stil. Außerdem lädt die Hauptstraße mit vielen Cafés, Bars, Galerien und kleinen Läden zum Verweilen ein.




Von einem der vielen Vulkanhügel, die es in und um Auckland gibt, hatte man zudem einen schönen Blick über die Bucht nach Auckland City sowie zu den anderen Inseln um uns herum (und es gab ein paar nette Motive um mit dem Spielzeug-Modus unserer Kamera rumzuspielen). Und zuletzt gab es auch noch einen ganz netten Strand. Naja, und dass die Sonne geschienen hat, brauche ich ja nicht mehr erwähnen...





Zu guter letzt haben wir dann zurück in der City auch noch einen wirklich guten Film gesehen: Gravity mit Sandra Bullock und George Clooney. Sehr zu empfehlen und definitiv der beste 3D-Film, den wir bisher gesehen haben.

Donnerstag, 14. November 2013

Telefonnummer

Wir verlassen heute Neuseeland und sind deshalb nicht mehr unter unserer neuseeländischen Handynummer erreichbar. Bei Bedarf also wieder über Ninas normale Handynummer oder eMail. Bis bald aus Indien! ... Und tschüss...

Mittwoch, 13. November 2013

Starkes Christchurch

So, das war nun unser letzter "richtiger" Tag in Neuseeland. Nachdem wir Montag schon mal etwas unfreiwillig wegen eines Zahnarztbesuchs hier waren, sind wir heute noch mal nach Christchurch gefahren.

Wir kommen gerade aus der Quake City Exhibition und man muss sagen, dass die Ausstellung genau wie das Stadtbild selbst einen schon staunend und ein bisschen sprachlos machen.
Es gibt kaum eine Straße in der keine Bauarbeiten stattfinden, viele Gebäude in der Innenstadt sind abgerissen oder stehen leer. 70% aller größeren Gebäude werden abgerissen werden. Teilweise wirkt Christchurch wie eine Geisterstadt.

Und dann auf der anderen Seite spürt man wie die Stadt und ihre Menschen weiter leben und zurück zur Normalität wollen. Aus Fracht-Containern wurde eine kleine Innenstadt mit Geschäften, Boutiquen und Cafés errichtet, die mittlerweile so beliebt ist, dass die Container nicht wie zunächst geplant nur eine Übergangslösung sein, sondern für immer ins Stadtbild integriert werden.

Es dürfte wirklich sehr spannend zu sehen sein wie sich die Stadt in den nächsten Jahren entwickelt. Schon 2015 soll der Wiederaufbau abgeschlossen sein. Das kann man sich jetzt kaum vorstellen. Vielleicht ein Grund nochmal wieder nach Neuseeland zu kommen...


Nicht am Stadtrand, sondern mitten im Zentrum
 
Verlassene Gebäude überall

Neu trifft alt

Das neue Gesicht der Innenstadt
Es wirkt wie ein Szene-Bereich der genau so geplant war